Instant summer

Hello im November!

Ich hab mich lange nicht gemeldet – aber es war einfach viel zu viel zu tun. Im positiven Sinne: Ich habe viel geschrieben, viel gehäkelt, viel genäht – und viel Wind gab’s auch noch. Also ein Kite-Wochenende nach dem anderen (und ich hab einen Kite-Picture-Contest gewonnen!) mit jeder Menge Spaß.

Dann haben wir noch beschlossen, mal schnell eine Woche Herbstflucht in El Gouna/Ägypten einzuschieben. Mit viel Wind und Sonne und Wärme und leckerem Essen, Muskelkater, aufgeschnittenen Füßen … Kite, eat, sleep, repeat. Ich will wieder!!!

Lust auf ein wenig Instant Summer?

Aloha, habt ein schönes Wochenende – bis bald!

Back in september …

Ob ich den Herbst toll finde?

Nein, es freut mich gar nicht, dass der jetzt da ist. Ganz ehrlich – ü-b-e-r-h-a-u-p-t nicht, niente, nada. Buaaah! Vor allem so plötzlich! Vor zwei Tagen sind wir abends noch ewig lang auf der Terrasse gesessen, haben gegrillt und Weinchen getrunken. Paradiesisch war das. Und jetzt? Könnte ich mich schon in Schichten gehüllt aufs Sofa verpflanzen und Winterschlaf machen. Ich kann weder den sinkenden Temperaturen noch den bunten Blättern etwas abgewinnen. Da hab ich es lieber monoton grün und dafür warm, Jeansshorts, Top und Flip Flops, basta. Naja, was solls … ich muss mich wohl oder übel mit dem Herbst abfinden – denn ob ich ihn mag oder nicht, ist dem Wetterverantwortlichen da oben glaub ich ziemlich wurscht.

Trotzdem – oder gerade deshalb – schau ich heute noch einmal auf meinen Sommer zurück. Der war heuer wieder einmal nicht von schlechten Eltern! Aber Bilder sagen mehr als Worte, deshalb voilá (Achtung, lang!):

rhodes02

Die Wochen auf Rhodos waren unvergesslich – abso-f**ing-lutely geil-witzig-herrlich.

Vom täglichen Sonnenuntergangs-Viewing über die vielen, vielen Kitesessions (mit vielen, vielen Crashes), das geniale Essen, die schrägen Parties und vor allem die Leute – Freunde, die man so lieb gewonnen hat, dass das Heimfahren jedes Jahr (noch) ein wenig schwerer wird. Mittlerweile ist Kremasti für uns so etwas wie ein zweites Zuhause geworden. Auch, wenn ich jetzt physisch hier in der Steiermark am Mac sitze – irgendwie bin ich immer zur Hälfte in diesem Dorf im Norden von Rhodos. Zumindest mit dem Herzen.

rhodes16_1

Hier bin ich mit einem unserer neuen Schirme: Cabrinha FX. Ich liebe-liebe-liebe diesen Kite – nicht nur, weil ich durch bzw. mit ihn sooo viel dazulernen konnte! Mit dem FX habe ich viel mehr Vertrauen in mein Können, ich fühle mich so, als hätte ich den Kite immer unter Kontrolle – was es um einiges lustiger macht, neue Tricks auszuprobieren. Sogar solche, von denen ich nie, nie, nie im Leben gedacht hätte, dass ich sie jemals machen würde. Tja – meine Kitesucht ist durch den FX noch stärker geworden 🙂

cabrinha7

f16
Oh yes, I love it!!!

kadriya_photo

So, das hier ist – wie man unschwer erkennen kann – ein sehr professionelles Foto 😉 Aufgenommen am Strand von Kremasti, spontan und ohne jegliche Vorbereitung … aber wozu gibt’s Photoshop? Ich bin die in der Mitte. Die Fotografin heißt Kadriya Krik (hier geht’s zu ihrer Homepage) und kommt aus Moskau, wo sie auch fürs Fernsehen arbeitet und ziemlich prominent ist. However- man sieht, sie beherrscht ihr Handwerk! Aus einer anderen Perspektive hat das Ganze so ausgesehen:

photoshoot_beach

Und was tut man, wenn es mal windstill ist?

knuepfen
Kollektives Bändchenknüpfen! Hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht – das letzte Mal mit 16 oder so.

jaime
Oder man nimmt einen griechischen Streuner in Obhut und bringt ihn dann nach Österreich (für Freunde).
Darf ich vorstellen – Jaime, ca. acht Monate als und mittlerweile Grazer!

Finally … @ home again …

walderdbeeren

Ok, ok … nicht nur in Griechenland ist es fein – auch daheim sein hat Vorteile. Zum Beispiel die Walderdbeeren, die bei Oma im Garten wachsen und so schmecken, dass man die Geschmacksknospen förmlich „Mehr, mehr, mehr!“ schreien hören kann. Oder die Himbeeren und Brombeeren aus dem eigenen Garten – die in solchen Mengen wachsen, dass ich fast mit dem Ernten nicht mehr hinterherkomme.

hair

Was noch neu ist: Meine langen Haare sind ab! Nach ewig langem Hin- und Herüberlegen, weil ich immer zu feig war, zum Friseur zu gehen, hab ich schließlich selbst Hand angelegt. Eigentlich wollte ich mir ja nur die Spitzen ein bisschen zurechtstutzen … dann ist es mich überkommen und ich hab einfach drauf losgeschnitten. Zuerst mit der Schere, dann mit dem Rasiermesser. Ich dachte: Muss man auch mal gemacht haben – sich einfach selbst die Haare schneiden. Bis jetzt hab ich es noch nicht bereut 😀

kiteboard dip dye

Und wenn wir schon beim Thema Selbermachen sind: Hier bin ich mit meiner Nachbarin und Freundin T. – das Schwarze im Vordergrund ist Monkey (der auf Fotos immer etwas dunkel rüberkommt). In der Mitte mein altes-neues Board! Weil ich das Design nicht so gerne mochte, hat mein Liebster die Oberfläche abgeschliffen und ich hab dann mit Sprühdosen herumgewütet. Ich liebe ja diese Farbübergänge … quasi alles, was „ombre“ oder „dip dye“ ist. Das Ergebnis gefällt mir jedenfalls total. Kann es gar nicht erwarten, es das erste Mal im Wasser zu sehen!

Ach ja, und weil es ja bald wieder Winter wird …

image

Die guten alten Beanies! Natürlich habe ich sie nicht vergessen, sondern bin schon fleissig am Produzieren. Hach … so haben der Herbst und der Winter ja doch etwas Gutes.

In diesem Sinne: Ich hoffe, ihr hattet auch so einen tollen, langen Sommer! Freu mich jetzt schon auf den nächsten … 😉